Krautnudeln - ein schnelles und günstiges Familienrezept mit Weißkohl und Nudeln.
Krautnudeln sind ein schnelles, einfaches und sehr preiswertes Gericht, von dem bei uns nie Reste übrig bleiben. Wir Erwachsenen mögen es genauso gern wie unsere Kinder und so kommen die Krautnudeln in Herbst und Winter - zur Erntezeit des Weißkohls - regelmäßig auf unseren Familientisch. Für Krautnudeln wird etwas Schinken mit Zwiebelwürfeln angebraten, dann wird kleingeschnittener Weißkohl (=Kraut) mit geschmort, bevor zum Schluss gekochte Nudeln untergemischt werden. Den Schinken könnt ihr nach Lust und Laune durch Salamiwürfel oder auch Scheiben von Knacker (Mettenden) ersetzen. Ihr könnt ihn auch ganz einfach weglassen und eure Krautnudeln vegetarisch zubereiten.
Für die Krautnudeln braucht ihr nur ein gutes Stück vom Weißkohl, so dass noch reichlich für andere Gerichte übrig bleibt. Bei uns teilen sich Kohlrouladen und Krautnudeln meist einen Kohlkopf.
Schneide den Weißkohl in kleine Stücke.
Schäle die Zwiebel und würfel sie klein.
Erhitze eine gute Portion Öl in einer großen Pfanne (der Boden darf ruhig bedeckt sein) und brate die Zwiebel- und Schinkenwürfel darin an. Füge dann den Weißkohl zu und lasse ihn für etwa 20 Minuten schmoren.
Koche parallel die Bandnudeln in Salzwasser.
Wenn die Kohlpfanne gut angeröstet ist, dann gib einen kleinen Schluck vom Nudelkochwasser dazu.
Gieße die Nudeln ab, wenn sie gar sind.
Wenn der Kohl genug Farbe genommen hat, rührst du die Nudeln unter. Vermische alles gut und würze es mit Salz und gemahlenem Kümmel. Dieser dient der Verdauung und sorgt dafür, dass du vom Weißkohl keine Blähungen bekommst. Lasst es euch schmecken!
Die Krautnudeln lassen sich wunderbar vorbereiten und werden mit jedem Aufwärmen ein kleines bisschen besser.